Skiurlaub aus der Sicht der Helmkamera
Das schönste am Ski- und Snowboard fahren ist die Sicht, die in voller Geschwindigkeit vor Ihren Augen abläuft. Kurven, Rampen, Sprünge, Bäume, andere Fahrer müssen in Blitzschnelle erkannt werden und korrekt umfahren oder besprungen werden. Ein Adrenalinkick den jeder leidenschaftlicher Schneefahrer gerne festhalten würde.
Mit einer Action Cam am Skihelm können Sie Ihre Ausflüge ins Weiße aufnehmen, online setzen und der ganzen Welt mitteilen. In unserem Vergleich haben wir vier Kameras verglichen: Die Go Pro Hero 4, die Panasonic HX A500, die Sony HDR AS100V und die Qumox SJ4000. Alle vier sind gegen Nässe und Aufpralle geschützt, haben WiFi und filmen in Full HD Qualität. Doch um zu wissen welche die Beste ist, haben wir sie in vier Punkten auf der Piste verglichen: Handhabung, Akku, Bildqualität und zu guter Letzt die mitgelieferten Zubehörteile.
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Wie wird die Kamera am Skihelm angebracht und wie gut ist sie zu bedienen?
Die Qumox und die Go Pro ließen sich gut und einfach anbringen. Wollen Sie viele Aufnahmen machen, dann haben Sie nicht immer Zeit auf sonnige Tage zu warten. Die Kamera sollte also auch bei eisigem Wetter, kaltem Wind und mit Handschuhen einfach zu bedienen sein. Dies erfüllen die zwei Sieger. Die Qumox SJ4000 hat zudem ein kleines Display, auf dem Sie die Aufnahmen gleich ansehen können. Ist Ihnen eine Aufnahme nicht gelungen, so können Sie die Piste gleich wieder nehmen.
Unsere Empfehlung: Kamera
Skihelm:
Die Steuerung der Sony gelingt über ein Armband. Praktisch, da Sie schnell dran gelangen, jedoch sind die Tasten etwas gewöhnungsbedürftig. Panasonic schnitt ebenfalls nicht so gut ab. Der Joystick ist nicht selbsterklärend und kann zudem nicht ganz stabil befestigt werden. Studieren Sie die Gebrauchsanweisung bezüglich der Bedienung am besten bevor Sie die Piste betreten.
Wie lange kann die Action Cam filmen und wie kann ich diese befestigen?
Nach einem ganzen Tag auf der Piste, wünschen Sie eine große Auswahl an Aufnahmen. Ist die Akkulaufzeit jedoch zu kurz, werden Sie nur begrenzt filmen können. Wir haben die vier Action Cams also auch auf ihre Akkus verglichen.
Auf den ersten Plätzen standen die Action Cams von Panasonic und Sony. Sie nutzen wenig Akku und ermöglichen Ihnen durchaus einige Aufnahmen auf der Piste zu machen, solange natürlich nicht übertrieben wird. Auf dritter Stelle gelang die Go Pro. Da klein und handlich gebaut, ist hier nur Platz für eine kleine Batterie. Sie kann bis zu einer Stunde aufnehmen. Und an letzter Stunde gelang die Action Can von Qumox, die sehr viel Akku benutzt und bereits vor Ende des Tages leer war.
Wenn Sie viele Aufnahmen planen und auf Nummer sicher gehen wollen, dann empfehlen wir, dass Sie ein Ersatzakku einpacken. So wird der Tag nicht zur Enttäuschung.
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Wie schnitt die Bildqualität der Action Cams ab?
Ein langer Tag im Schnee bei trübem Wetter, Nebel und schlechter Sicht sollte sich dennoch lohnen. Wir haben also verglichen wie gut die Bildqualität der verschiedenen Action Cams abschnitt.
Saubere und scharfe Aufnahmen gelingen der Go Pro. Auch bei trübem Wetter erhielten wir hochwertige Aufnahmen in hoher Qualität, die wir auch problemlos nacharbeiten konnten. Nicht so gut sah es bei der Qumox aus. Die Aufnahmen waren, trotz Bildstabilisators, verwackelt, unscharf und nicht farbecht.
Besser gefielen uns da schon die Aufnahmen von Sony und Panasonic. Sie sind nicht so professionell wie die der Go Pro Hero 4, aber durchaus ordentlich und zu gebrauchen.
Womit sind die Action Cams ausgestattet?
Neben der Kamera selbst waren uns auch die mitgelieferten Zubehöre wichtig. Muss nämlich die ganze Ausstattung separat gekauft werden, wird die Gesamtanschaffung direkt teurer.
In diesem Vergleich hat die Go Pro uns leider enttäuscht. Die bereits teure Kamera hat nur einige wenige Halterungen, alle weiteren müssen Sie optional kaufen. Auch die Panasonic HX A500 überzeugte nicht. Zum einen kann die Kamera nur seitlich vom Gesicht angebracht werden, eine richtige Halterung direkt am Helm ist nicht vorhanden. Zum anderen sind das Aufnahmemodul und die Kamera per Kabel verbunden. Vor allem beim Sport im Freien ist dies sehr unpraktisch und es besteht Gefahr, dass das Kabel sich bei einer engen Kurve oder etwas Schneeflug löst.
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Zufriedener waren wir mit der Qumox und der Sony HDR AS100V. Die Hersteller lieferten viele Zubehörteile mit, unter anderem Halterungen für diverse Oberflächen. Sie können Bilder aus verschiedenen Perspektiven aufnehmen, sei es vom Helm, von der Skispitze oder am Skistock. Sehr praktisch bei der Qumox ist, dass ihre Zubehöre mit denen von der Go Pro Hero 4 kompatibel sind.
Fazit
Die Panasonic ist einfach zu bedienen, schießt gute Bilder und ihr Akku hält lange an. Jedoch fiel die Kabelverbindung negativ ins Auge. Bei der Sony ist dies besser gehandhabt. Auch die Bildqualität und die Akkulaufzeit überzeugen. Die Ausstattung hat viel zu bieten, jedoch ist die Bedienung zu bemängeln.
Eine einfachere Bedienung haben die Qumox und die Go Pro. Die Qumox ist zudem sehr günstig, muss dafür aber stark in der Bildqualität einbüßen. Auch die Akkulaufzeit ist bei Weitem nicht ausreichend. Die Go Pro hat definitiv die beste Bildqualität. Als Minus bemerkten wir den hohen Preis sowie die zusätzliche Ausstattung die erworben werden muss. Auch ein Ersatzakku ist hier sehr ratsam.
Keine Kamera hat uns auf ganzer Länge überzeugt. Vor dem Erwerb sollten Sie sich also fragen, wo und wie oft Sie die Action Cam einsetzen werden. Wollen Sie sie nur einmal im Jahr im Skiurlaub benutzen, dann lohnt sich die Go Pro wegen ihrem Preis nicht unbedingt. Suchen Sie jedoch eine Kamera die qualitative, hochwertige Bilder schießt, dann lohnt sie sich wiederum.
Unsere Empfehlung: Kamera
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