Giro Nine Vergleich

GIRO Nine.10 im Vergleich:

Giro Nine TestDer sportliche Skihelm „Giro Nine 10″ ist in verschiedenen matten Farben erhältlich. Er besitzt mehr als 15 Belüftungsöffnungen, die mit der „Weatherstrip Belüftungsabdeckung“ verschlossen werden können.

Auch ist es möglich ein Audiosystem mit an den Helm einzubinden, sodass man leicht auch während dem Snowboard- oder auch Skifahren nebenbei Musik hören kann. Doch ob dieser Skihelm wirklich so extravagant wie vom Hersteller beschrieben ist, haben wir ihn einfach verglichen um dies herauszufinden.

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Qualität und Verarbeitung:

In diesem Bereich hat der Helmhersteller „Giro“ eine sehr lange und intensive Erfahrung erlernt, da er zu den Größten gehört. Deshalb sind diese Produkte meistens kostenintensiver und bringen eine sehr gute Qualität mit. Auch der Skihelm „Giro Nine 10“ weist diese hervorzuhebende Eigenschaft auf. Die Schale des Helmes wird mittels InMold-Technologie produziert. Das heißt, dass dabei die Innen- und die Außenschale unter einem sehr hohen Druckaufwand und hoher Temperatur aneinandergefügt werden und somit sehr stabil mit einander verbunden sind.

Höchste Sicherheit für den Nine

Dank der verarbeiteten InMold-Technologie weist der Helm eine hohe Stabilität und Robustheit auf. Durch die Beschichtung des Helmes, die so fest ist, dass nicht schon noch einer Fahrt Kratzer im Lack sind, ist die Optik auch noch nach mehreren Fahrten wohlerhalten. Auch die Nähte, Gurte und Plastikteile wirken auch sehr stabil und sind auch für Grobmotoriker kaum zerstörbar. Doch bei genauerer Betrachtung der Weatherstrip Belüftungsabdeckung kann man vermuten, dass nach geraumer Zeit diese Konstruktion darunter leidet. Doch dafür hat unser Vergleich leider keine Zureichenden Ergebnisse geliefert.

Tragekomfort & Gewicht:

Giro Nine Plus FrontBevor der Tragekomfort erst richtig ideal ist, muss man vor dem Kauf die Helme stets ausprobieren, denn ein Helm, der nicht perfekt passt, wird sowieso nicht getragen und ist auch nicht sicher. Jedoch reicht dies allein nicht. Wer auch eine Skibrille aufsetzt sollte diese gleich mit probieren, da man so Druckstellen und Erfrierungen an der Stirn so vorbeugen kann. Das Gewicht dieses Skihelms liegt bei ca. 400 Gramm und zählt somit zu den eher leichten Helmen. Besonders zu erwähnen ist das InForm Fit System von Giro. Das heißt, dass der Helm innen sehr weich ist und auch sehr sanft am Kopf anliegt. Das ist für einen perfekten Tragekomfort sehr entscheidend. Wie üblich hat auch dieser Skihelm ein kleines Rädchen am Hinterkopf, womit man die Kopfform exakt auf den Helm anpassen kann. Damit hat der Helm einen sehr guten Sitz und sicher im Fall eines Sturzes.

Belüftung des Skihelm:

Wie jeder gute Skihelm hat der „Nine 10“ Belüftungsöffnungen. Die Besonderheit hierbei ist, dass diese über die Weatherstrip Belüftungsabdeckungen geschlossen werden können, falls der Schneefall mehr wird. Diese Öffnungen ziehen sich über den ganzen Helm und sind nicht zentral eingebracht. Sie haben unterschiedliche Formen und Größen, welche an die jeweilige Stelle und das Design des Helmes angepasst sind. Nach innen werden sie nur minimal schmaler, wie es auch bei anderen Herstellern von Helmen üblich ist. Dadurch besteht jedoch die Gefahr, dass bei einem Sturz im Wald irgendwelche Fremdkörper, wie zum Beispiel Äste, durch diese Löcher stechen und somit den Kopf verletzten. Dies ist ein Minuspunkt der jedoch nicht gravierend ist, da man ja als Skifahrer nicht so oft in einem dichten Wald unterwegs ist. Man kann also sagen, dass der Giro Nine 10 trotzdem sehr gut geeignet und auch sicher ist.

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Kleiner Nachteil bei der Belüftung

An dieser Stelle sollte man auch erwähnen, dass die Belüftungsöffnungen nicht am aufgesetzten Helm reguliert und eingestellt werden können, auch mit Handschuhen ist dies nicht möglich. Man muss bei Bedarf den Helm also absetzen und die Weatherstrip Belüftungsabdeckung von innen einlegen oder herausnehmen. Dies ist schon ein sehr großer negativer Aspekt, da dies schon mehr Zeit in Anspruch nimmt. Vorteil dabei ist aber wiederrum, dass man für jedes einzelne Loch die Entscheidung treffen kann, ob man es offen haben möchte oder doch lieber schließt. Dies ist eine besondere Individualität, die nicht jeder Helmhersteller berücksichtigt.

Design:

Farben des Giro Nine PlusDieser Skihelm ist in vielen unterschiedlichen gedeckten und dezenten Farben erhältlich. Meistens sind die Helme einfarbig und matt gehalten. Die Ausnahme bildet ein grauer Helm mit blauen Querstreifen am Hinterkopf und einer Silhouette von Tannenbäumen. Die Ohrenpolster sind meistens in den Farben grau oder schwarz gestaltet, jedoch ist der Gurt, der über diese Polster hinweggeht und dann am Ende den Kinngurt bildet teilweise in derselben Farbe wie der Helm gehalten. Dadurch wird hier ein Akzent gesetzt und es sieht sehr schön in der Gesamtheit aus. Die Form dieses Skihelmes ist jedoch nichts ausgefallenes, sondern ganz üblich, so wie man sich eben einen Skihelm vorstellt. Ein Pluspunkt bekommt dieser Skihelm von uns, weil er den Namen des Herstellers deutlich kleiner als andere auf die Front druckt und somit das Design in den Vordergrund gestellt wird.

Vorteile

Ein ganz besonderer Vorteil ist die stufenlose Einstellung der Belüftung des Helmes über die Weatherstrip Belüftungsabdeckung. Auch erwähnenswert sind die verschiedenen Designs mit den farbigen Gurten am Ohrenpolster. Darüber hinaus bietet die stufenlose Einstellung am Hinterkopf eine optimale Anpassung an den Kopf des Trägers.

Nachteile

Negativ zu erwähnen ist, dass die Belüftung nicht bei einem aufgesetzten Helm regulierbar ist und dass sich die Belüftungsöffnungen nach innen verengen. Ein weiteres Manko ist die kurze Lebensdauer des Belüftungspolsters, was aber aus unserem Vergleich nicht eindeutig hervorgeht und somit kaum Relevanz besitzt. Jedoch sollte man dies im Falle einer Anschaffung berücksichtigen und sich dann eventuell einen anderen Skihelm zulegen, wenn man diesen viel häufiger benutzt als nur ein oder zweimal im Jahr.

Fazit des Giro Nine (Preis/Leistungsverhältnis)

Der Gesamteindruck des „Giro Nine 10“ ist gut und hat einen angemessenen Preis. Dieser Skihelm macht einen stabilen Eindruck und ist stufenlos an die Kopfform anpassbar, wie bei fast allen anderen Helmen auch. Auch die Belüftung ist sehr differenzierbar einstellbar und kann nach dem Belieben des Nutzers variiert werden. Jedoch muss man dafür den Helm vom Kopf nehmen, was manche nicht als vorteilhaft sehen. Auch die Abnutzung der Abdeckung bei einem häufigen Gebrauch darf nicht außer Acht gelassen werden und sollte schon bei der Auswahl berücksichtigt werden. Insgesamt bietet der Helm jedoch mehr Vor- als Nachteile und wir geben ihm nach unserem Vergleich die Endnote 5, die in dieser Wertung als „Sehr gut“ gesehen wird.

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