Helme für das Skifahren vom ADAC im Vergleich

Skihelme im Test: ein hoher Preis birgt nicht unbedingt für Qualität

Käufer erwarten beim Helmkauf nicht nur Sicherheit und gute Qualität sondern auch optimalen Komfort. Der ADAC sprach beim Test von Skihelmen einigen Herstellern Mängel an Sicherheit aus. So erhielt das teuerste Model Sean von Giro, immerhin 189 EUR, aufgrund mangelnder Sicherheit, nur das Urteil befriedigend. Ebenfalls nur ein befriedigend gab es für den Empire von Sinner und den Spyner Flex von Cébé. Bei beiden gab es Mängel in den Bereichen technische Merkmale und Komfort.

Im ADAC Test wurde leider kein Hersteller für sehr gut, aber insgesamt 13 von 16 Helmen für gut befunden. Ein insgesamt erfreuliches Ergebnis.

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Der Testsieger von Alpina

Alpina Grap TestAllen voran erreichte der Grap von Alpina den ersten Platz. Er liegt mit 59,99 auch im besten Preis-/Leistungsverhältnis. Als Drittplatzierter und gut abgeschnitten hat der Reflex von Cratoni, bereits für günstige 99 Euro erhältlich. Toprenner ist der Cultus RS von GPR, für nur günstige 49 Euro. Der Cultus RS überzeugte beim ADAC Test in fast allen Bereichen. Leider ließ die Belüftungsvariabilität bei Fahrten zu wünschen übrig.

zum Testbericht des Alpina Grap

Wer muss nicht an Michael Schumacher denken, der sich beim Skifahren lebensgefährlich verletzt hat und das, obwohl er einen Helm getragen hat. Trotz dieser schockierenden Nachricht sorgen Helme der neuen Generation seit einigen Jahren für wesentlich weniger Verletzungen. Und eines muss man ganz klar betonen, hätte Michael Schumacher keinen Helm getragen, wäre er heute sicher nicht mehr am Leben.

Hierauf sollten Sie beim Kauf besonders achten:

Heutzutage haben sich Ski- und Snowboardhelme, im Gegensatz zu Fahrradhelmen, bereits gut durchgesetzt. Andreas König, Sicherheitsexperte des Deutschen Skiverbands (DSV), sagt: „Rund 99 Prozent aller Kinder und 70 bis 80 Prozent aller Erwachsenen tragen heute beim Skifahren Helme. Innerhalb der letzten drei Jahre hat sich der Anteil der Kopfverletzungen bei Skiunfällen um drei Prozent auf 7,2 Prozent verringert“. Zu den häufigsten Unfällen zählen mit 37 %, Verletzungen am Knie, dicht gefolgt von Schulterverletzungen mit 20 %, so die Unfallstatistik von ARAG und der Stiftung Sicherheit im Sport (SIS).

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Fakten zum Kauf:

Es gibt Ski- und Snowboardhelme in zwei Sicherheitsklassen:
• Klasse A: Helmschutz reicht bis unters Ohr.
• Klasse B: Bei dieser Klasse erreichen Helme nicht genau das Schutzniveau wie ein Klasse A-Helm. Durch weichere Ausstattung bieten sie aber mehr Komfort.

Achten Sie auf die Norm

Wichtigster Punkt beim Kauf von Ski- und Snowboardhelmen ist aber die Angabe der „DIN EN 1077“-Norm. Nur Helme mit Angabe dieser Norm sind zertifizierte Helme und wurden zusätzlichen Sicherheitsprüfungen unterzogen:
• Stoßdämpfungsprüfung: Helme werden aus drei Metern Höhe auf den Boden fallen gelassen um somit festzustellen wie sich die Aufprallenergie darstellt.
• Durchdringungsprüfung: Die seitlichen Belüftungsöffnungen müssen so klein sein, dass man sie mit spitzen Gegenständen nicht durchdringen kann.

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Peter
Peter
Hallo, ich bin der Peter und bin selber leidenschaftlicher Ski- und Snowboardfahrer. Ich habe die besten Skihelme für Sie verglichen.